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Absolute Kapazität.
Relative Kapazität.
Für alle Akkus im Test wurde die Kapaziät gemessen. Dazu wurden jeweils 4 Akkus (aus einem Paket) in einem Referenz- Ladegerät vollständig geladen und anschliessend kontrolliert entladen (im Klebl Tester).
Damit nur die Eigenschaften der Akkus und nicht zusätzlich auch verschiedene Ladegeräte die Resultate beeinflussen, wurden alle Akkus, ob im Set mit einem zugehörigen Ladegerät oder separat gekauft, gleich geladen. Das im Test verwendete Referenzgerät ist der 1-Stunden Schnellader von Duracell. Zur Referenzladung wurden die leeren Akkus erst nach 5 Stunden daraus entnommen. Dazu mag man einwenden, dass Carrefour und Camelion nur deshalb besonders schlecht wegkommen weil diese nicht für eine Schnelladung geeignet sind. Dem widerspricht, dass beide im Set mit Schnelladern angeboten werden. FiF ist ein Spezialfall und nur zur Vervollständigung aufgeführt.
Das folgende Diagramm zeigt jeweils die Nennkapazität als Herstellerangabe (auf dem Akku aufgedruckt)und die Referenzkapazität als Messwert der verschiedenen Akkus. Letztere ist der Mittelwert aus 4 jeweils gemessenen Akkus.
Im nächsten Diagramm ist das Verhältnis von Referenz- zu Nennkapazität in Prozent dargestellt. Daraus ist deutlich die Magie der grossen Zahlen zu sehen: währenddem die Markenakkus die versprochenen Kapazitäten überwiegend erreichen und sogar überschreiten oder nur knapp (um bis etwa 5%) verpassen, liegen Nonames teilweise weit davon entfernt.
Für eine kleine Auswahl von Akkus wurde die Selbstentladung getestet. Dazu wurden nach der Ladung je 2 Akkus jeden Typs während 4 Monaten bei Raumtemperatur und im Külschlrank gelagert. Danach wurden die noch vorhandenen Kapazitäten gemessen. Die folgende Tabelle zeigt die Resultate.
Die letzte Kolonne der Tabelle "Mittel %" zeigt die über alle Batterien gemittelten %-Werte. Diese zeigen zusammengefasst dass nach 4 Monaten Lagerung unter Raumtamperatur noch 58% der Kapazität vorhanden sind, im Kühlschrank dagegen noch 86%, etwa das 1.5-Fache gegenüber Raumtemperatur.
Fazit: Akkus können mit unwesentlichem Kapazitätsverlust im Külschrank bis zu 4 Monaten, bei Raumtemperatur dagegen nur knapp 2 Monate aufbewart werden.
Faustregel: Bei Raumtemperatur verlieren die Akkus etwa 10% Kapazität pro Monat, im Kühlschrank nur etwa 3%. Die Messungen bestätigen einmal mehr die allgemeine Regel (RGT-Regel) dass chemische Reaktionen (Selbstentladung wie auch Ladung und Entladung sind solche) pro 10 C Temperaturanstieg doppelt so schnell ablaufen.
MPower zeigt bei Raumtemperatur die weitaus grösste Selbstentladung, zudem musste einer der beiden Akkus mit einer Restkapazität von 6% als Ausreisser von der Auswertung ausgeschlossen werden. Im Kühlschrank dagegen liegt MPower im Rahmen.